In den 1920-ern wurde in Frankfurt mit dem Neuen Frankfurt Architektur- und Städtebaugeschichte geschrieben. Die Siedlungen in Praunheim und Heddernheim waren Meilensteine des Sozialen Wohnungsbaus, ganz im Geiste des Bauhauses. Hier wurden die Einbauküche erfunden, die normierte Tür mit Metallzarge und im Grunde auch die Reihenhausbauweise mit Flachdächern. In kurzer Zeit wurden Wohnraum für mehrere zehntausend Frankfurter geschaffen.
Die Ernst-May-Gesellschaft pflegt das Andenken und unterhält dazu ein Musterhaus, bei dem der ursprüngliche Zustand eines May-Hauses aus der Römerstadt und des Gartens – mit einer Gartenlaube von Margarete Schütte-Lihotzky – wiederhergestellt wurde. Hier befindet sich auch eine komplette Frankfurter Küche. Das Haus befindet sich in der Römerstadtsiedlung Im Burgfeld 136. Die Öffnungszeiten und Führungen kann man am besten auf der Webseite des Vereins nachlesen.
⊕ Wikipedia: Ernst-May-Gesellschaft
⊕ Wikipedia: Neues Frankfurt
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